M&A Glossar von M&A TOP Partner
Abkürzung / Begriff | Begriffsbestimmung |
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A | |
Absatzkanal | Vertriebsweg, z.B. über Handel, Direktverkauf usw. |
Absichtserklärung | Vgl. LoI |
Accelerator |
Beschleuniger bzw. Institution, die durch intensives Coaching jungen Unternehmen zu einer schnellen Entwicklung verhilft. Vgl. https://www.ma-toppartner.at/unternehmensberatung/ Vgl. https://wirtschaftscoaches.at/visitenkarte/imboden-christian |
Acquisition | Vgl. Akquisition |
Addet Value | Wertzuwachs, der durch Einbringen von Management-Know-how und die Betreuung seitens der Beteiligungsgesellschaft erzielt wird. |
AGB (Allgemeine Geschäftsbedingungen) |
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Akquisition |
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Aktiva |
Verwendung der Mittel eines Unternehmens. |
Aktuelles | Vgl. https://www.ma-toppartner.at/unternehmensnachfolge-aktuelles-von-ma-top-partner/ |
Alleinstellungsmerkmal |
Alleinstellungsmerkmal (auch USP (Unique Selling Proposition oder Unique Selling Point)) ist ein herausragendes Leistungsmerkmal, das sich deutlich vom Wettbewerb abhebt. |
Allgemeine Geschäftsbedingungen | Vgl. AGB |
Allianz | Vgl. https://www.ma-toppartner.at/ma-topalliance/ |
Amber Light |
Warnsignal, das auf Probleme in (potentiellen) Beteiligungsunternehmen (vgl. Beteiligungsgesellschaft) hinweist. |
Amortisieren | Allmählich tilgen bzw. Refinanzierung der getätigten Investitionen durch die zusätzlich erwirtschafteten Gewinne. |
Analyse | Vgl. Bilanzstrukturanalyse |
Anleihe | Bond, Obligation. |
Anonymisiertes Kurzprofil | Vgl. Kurzprofil |
Asset |
Gesamtheit aller Güter eines Wirtschaftsunternehmens. |
Asset Deal |
Erwerb der Aktiva des „alten“ Unternehmens bzw. der Erwerb einzelner Aktiven des „alten“ Unternehmens durch das „neue“ Unternehmen (NewCo). Es tritt also an die Stelle des alten Unternehmensträgers der neue Rechtsträger. Der diesbezügliche Veräußerungsgewinn unterliegt beispielsweise in Österreich einer zweifachen Besteuerung wie folgt:
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Asset Sales Deal |
Übernahmetransaktion, bei der ein großer Teil des Kaufpreises durch Aktivaverkäufe der übernommenen Gesellschaft realisiert wird. Der Verkauf nicht betriebsnotwendiger Aktiva führt zur Reduzierung des Schuldendienstes. |
Asset Stripping |
Verkauf von Teilbereichen oder Vermögensgegenständen eines übernommenen Unternehmens. |
Aufwand |
Aufwände sind der Personalaufwand (vgl. Personalaufwand), der Materialaufwand usw. |
Aufwendungen | Vgl. Aufwand |
Austria Wirtschaftsservice | Vgl. AWS |
AWH-Standard |
Beim Bewertungsverfahren nach dem AWH-Standard des MAA-Standards wird die gewinnorientierte Kennzahl Bilanzgewinn zur Berechnung des Unternehmenswerts herangezogen, da u.a. auch das Stehenlassen des Gewinns im Unternehmen zweifellos einen Wert an sich hat und somit berechtigterweise sowie zielführend Berücksichtigung findet. Die Gesellschafter haben Anspruch auf den Bilanzgewinn. |
AWS (Austria Wirtschaftsservice) |
Die Austria Wirtschaftsservice ist die Förder- und Finanzierungsbank Österreichs, deren Aufgabe in der Abwicklung der unternehmensbezogenen Wirtschaftsförderungen liegt. Zwei wichtige Instrumente bei der Nachfolgeregelung sind für den Unternehmenskäufer
zwecks Sicherung eines entsprechenden Bankkredits. |
(Allgemeine Geschäftsbedingungen)
- Einerseits wird der Gewinn zunächst auf Ebene der „alten“ Gesellschaft besteuert. Dabei kommt der Körperschaftsteuersatz von 25% zur Anwendung.
- Sobald der Gewinn an die Anteilsinhaber der „alten“ Gesellschaft ausgeschüttet wird, kommt es andererseits nochmals zu einer Besteuerung von 27,5% (Kapitalertragsteuer).
- Folglich ergibt sich durchgerechnet eine Gesamtsteuerbelastung von 45,625%.
(Austria Wirtschaftsservice)
- der aws Garantie und
- der aws ERP-Kredit (European Recovery Program = Europäisches Wiederaufbau-Programm)
Abkürzung / Begriff | Begriffsbestimmung |
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C | |
Capital Gain |
Kapitalgewinn. Veräußerungsgewinn aus dem Verkauf von Unternehmensanteilen. |
Capital under Management | Fondsvolumen bzw. Gesamtheit des für Beteiligungen verfügbaren Kapitals einer Gesellschaft. |
Captive Fund |
Bezeichnet einen Fonds, der Teil einer größeren Finanzinstitution ist oder ihr gehört. |
Carried Interest |
Gewinnbeteiligung der Managementgesellschaft und deren Manager am Erfolg der verwalteten Fonds; z.B. 20% für Managementgesellschaft und 80% für Investoren. Meist wird eine Hurdle Rate eingebaut. |
Case Szenarios |
Im Zusammenhang mit der Prüfung einer potentiellen Beteiligung werden verschiedene Fallstudien durchgeführt:
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Cash Flow (brutto) |
Der Begriff Cash Flow bezeichnet im Falle eines positiven Werts den Mittelzufluss (den Zufluss liquider Mittel, kurz: Geldzufluss) bzw. im Falle eines negativen Werts den Mittelabfluss während einer Abrechnungsperiode, z.B. eines Geschäftsjahrs. Der Cash Flow als betriebswirtschaftliche Kennzahl beantwortet die Frage:
Der Cash Flow zeigt damit die Finanzkraft bzw. Innenfinanzierungskraft eines Unternehmens an. Je mehr Geld das Unternehmen selbst erwirtschaftet, desto weniger muss es von anderen (z.B. Bankkredite) aufnehmen. |
Cash Flow (netto) | Der Netto Cash Flow ist der um Steuern und Ausschüttungen sowie um Rücklagenbewegungen bereinigte Cash Flow. Der Netto Cash Flow wird auch als Maßstab dafür herangezogen, wie die Unternehmung künftig die Investitionen aus Überschüssen selbst finanzieren kann.
Diese Selbstfinanzierungskraft wird über das Verhältnis von Netto Cash Flow zu den Investitionsausgaben gemessen. |
Cash Flow Deal |
Traditionelle Form von MBO, die weitgehend auf der Basis der erwirtschafteten flüssigen Mittel eines Unternehmens finanziert werden. Schlüsselgröße ist der Cash Flow, aus dem die Rückführung der aufgenommenen Fremdkapitalmittel und der Zinsdienst für die Finanzierung eines Buyout (Veräusserung) getragen werden muss. |
Cash Offer |
Bargeld. |
Change of Control |
Darunter werden Vertragsbestimmungen verstanden, die bestimmte Rechtsfolgen für den Fall eines sogenannten „Kontrollwechsels“ vorsehen. |
Chinese Walls | Informationsbarrieren, die innerhalb einer Finanzinstitution bestehen, so dass verschiedene Abteilungen von der jeweiligen Tätigkeit der anderen nichts wissen, oder die errichtet werden, um z.B. Interessenkonflikte zu vermeiden. |
Closing und Signing |
Sind alle Verträge endverhandelt, werden sie unterzeichnet (Signing). Auf die Unterzeichnung der Verträge folgt deren Vollzug (Transaktionsabschluss = Closing). |
Coach |
Person, die Sie für einen vereinbarten Zeitraum und für die Erreichung eines bestimmten Ziels fachlich, aber vor allem mental unterstützt. Vgl. https://www.ma-toppartner.at/unternehmensberatung Vgl. https://wirtschaftscoaches.at/visitenkarte/imboden-christian |
Coaching | Vgl. Wirtschaftscoaching
Vgl. https://www.ma-toppartner.at/unternehmensberatung/ Vgl. https://wirtschaftscoaches.at/visitenkarte/imboden-christian |
Commitment | Verpflichtung zur Einzahlung des vereinbarten Betrages in einen Fonds durch einen Investor. |
Comparables | Vergleichbare Unternehmen. |
Convertible Debt |
Anleihen oder Schuldverschreibungen eines Unternehmens, die in Aktien bzw. Anteile umgewandelt werden können. |
Co-Venturing |
Beteiligung an einem Unternehmen durch mehrere Investoren, von denen einer als Lead Investor auftritt. |
Corporate Venturing |
Corporate Venturing ist eine Eigenkapital-Investition beispielsweise in ein Start-up, wobei folgende Strategie verfolgt wird: Wer selbst zu wenig gute Ideen hat, der kauft sich ein Unternehmen, das welche hat. |
- ein Pessimistic Case Szenario für eine negative Entwicklung,
- ein Optimistic Case Szenario für die günstigste Entwicklung und
- ein Most Likely Szenario für eine am wahrscheinlichsten gehaltene Entwicklung.
- wieviel Geld (und nicht wieviel Gewinn) erwirtschaftet wurde bzw.
- wie hoch der Saldo aus Einzahlungen und Auszahlungen ist.
Abkürzung / Begriff | Begriffsbestimmung |
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D | |
DACH | Deutschland, Österreich (Austria) und Schweiz |
Dachfunktion | Vgl. https://www.ma-toppartner.at/ma-dachfunktion/ |
Data Room | Vgl. Due Diligence |
Darstellung | Vgl. Unternehmensdarstellung |
DCF Methode / Verfahren | Vgl. Discounted Cash Flow Methode / Verfahren |
DD | Vgl. Due Diligence |
Deal | Vgl. Asset Deal |
Deal Flow Syndication |
Investmentmöglichkeiten, die einer Venture Kapital Gesellschaft angetragen werden. |
Debt |
Fremdkapitalfinanzierung i.d.R. über gesicherte Bankkredite. |
Debt Burden Level |
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Deckungsbeitrag | Differenz zwischen Nettoumsatz und (allen) anfallenden Kosten. Es gibt verschiedene Kalkulationsmodelle. |
Development Capital | Kapital zur Finanzierung der Geschäftsentwicklung reiferer mittelständischer Unternehmen. |
DINGO | Don’t invest – no growth opportunity. |
Disbursements |
Auszahlung des Kapitals anlässlich einer Beteiligung. |
Discount | Abschlag. |
Discounted Cash Flow |
Diskontierte Zahlungsströme. |
Discounted Cash Flow Methode / Verfahren (DCF Methode / Verfahren) |
Grundsätzlich werden bei der / beim der Discounted Cash Flow Methode / Verfahren die zukünftigen Zahlungsströme (Cash Flows) bzw. Ausschüttungen des zu bewertenden Unternehmens auf Basis von Planungsrechnungen oder Schätzungen prognostiziert, auf den Bewertungsstichtag abgezinst (diskontiert) und dann zusammengezählt. Aufgrund der Komplexität, da u.a. umfangreiche Basisinformationen herangezogen werden müssen, eignet sich die / das Discounted Cash Flow Methode / Verfahren vorwiegend für die Berechnung des Werts von größeren Unternehmen. |
Diskontierungsmethoden / Diskontierungsverfahren | Unter Diskontierungsmethoden / Diskontierungsverfahren werden beispielsweise
verstanden. Aufgrund der Komplexität, da u.a. umfangreiche Basisinformationen herangezogen werden müssen, eignen sich Diskontierungsmethoden / -verfahren vorwiegend für die Berechnung des Werts von größeren Unternehmen. |
Dispositionskredit | Vgl. Kontokorrentrahmen |
Dokumentation | Vgl. Exposé |
Drei-PhasenModell | Vgl. https://www.ma-toppartner.at/unternehmensverkauf |
Durchführbarkeitsstudie | Vgl. Feasibility Study |
Due Diligence |
Allgemein wird unter einer Due Diligence („gebotene / gebührende Sorgfalt“, DD) eine detaillierte und systematische Analyse der Daten und Informationen über eine Zielgesellschaft im Rahmen einer beabsichtigten geschäftlichen Transaktion verstanden, die dazu dient, die wesentliche Einflussfaktoren aufzuzeigen. Auf der Zielgesellschaftsseite wird die Due Diligence durch Zusammenlegung der Unterlagen in einem Besprechungszimmer des Unternehmens (Data Room) und eines Datenraumindexes sowie die Aufstellung von Data Room Rules (Datenraumregeln) vorbereitet. Auf der Bieterseite wird das Team zur Durchführung der Due Diligence zusammengestellt und die sogenannte Due Diligence Liste aufgestellt. Es handelt sich dabei um eine Art Checkliste, in der nach den Prüfungsbereichen und je nach Analyseschwerpunkt alle zu prüfenden Unterlagen, Verträge und Dokumente aufgelistet sind. |
(DCF Methode / Verfahren)
- die Discounted Cash Flow Methode / das Discounted Cash Verfahren oder
- die Ertragswertmethode / das Ertragsverfahren
Abkürzung / Begriff | Begriffsbestimmung |
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E | |
Early Stage Financing |
Finanzierung der Frühphasenentwicklung eines Unternehmens, beginnend von der Finanzierung der Konzeption bis zum Start der Produktion und Vermarktung. |
Earnings Before Interest and Taxes | Vgl. EBIT |
Earnings Before Interest, Taxes, Depreciation and Amortization | Vgl. EBITDA |
Earnings per Share | Gewinn pro Aktie. |
Earn out | Teil des Kaufpreises, der erfolgsabhängig ausbezahlt wird. |
EBIT (Earnings Before Interest and Taxes) |
EBIT ist der Gewinn vor Zinsen und Steuern, der auf schuldenfreier Basis zur Bewertung des erzielbaren Marktwertes des Unternehmens herangezogen wird und der auch als operatives Ergebnis (Gewinn) bezeichnet wird. Das EBIT sagt also etwas über den Gewinn eines Unternehmens in einem bestimmten Zeitraum aus und bezeichnet den um Zinsen und Steuern bereinigten Jahresüberschuss bzw. -fehlbetrag. |
EBITDA (Earnings Before Interest, Taxes, Depreciation and Amortization) |
EBITDA bedeutet Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände. Das EBITDA ist somit eine Beschreibung der operativen Leistungsfähigkeit vor Investitionsaufwand (operativer Gewinn). Es wird zur Unternehmensbewertung, der Bewertung der Kreditwürdigkeit von Unternehmen, bei der Bemessung gewinnabhängiger Managementgehälter und in der Finanzkommunikation herangezogen. Wegen der eingeschränkten Aussagekraft werden dabei oft noch weitere Kennzahlen berücksichtigt. Kritikwürdig an dieser Kennzahl ist, dass weder Abschreibungen auf (möglicherweise überteuerte) Vermögensgegenstände noch die Kapitalkosten für die Finanzierung berücksichtigt werden, weshalb sich dadurch Verlustsituationen verschleiern lassen. |
EBITDA-Marge (Earnings Before Interest, Taxes, Depreciation and AmortizationMarge) |
Die EBITDA-Marge spiegelt das Verhältnis des EBITDA zum Umsatz wider. Damit stellt die EBITDA-Marge eine abgewandelte Form der Umsatzrentabilität dar, die Ergebnisbeiträge aus dem Finanzergebnis, dem außerordentlichen Ergebnis und den Steuern unberücksichtigt lässt. Dadurch werden Unternehmen mit unterschiedlicher Finanzierungsstruktur und einer länder- und rechtsformabhängigen Steuerbelastung vergleichbar. |
EBIT-Marge (Earnings Before Interest und TaxesMarge) |
Die EBIT-Marge drückt aus, welches operative Ergebnis durch einen Jahresumsatz erzielt worden ist. EBIT-Margen sagen auch mittelbar etwas über den Wettbewerb in einer Branche aus, da monopolartige Strukturen tendenziell größere Preisfreiheiten zulassen und deshalb höhere EBIT-Margen erzielt werden können. Kostengünstig produzierende Unternehmen haben größere Vorteile, höhere EBITMargen zu erzielen als Unternehmen mit hohem Kostenblock. Hohe Ertragskraft weisen – branchenabhängig – Unternehmen mit einer EBITMarge von über 15% auf, während bei EBIT-Margen von weniger als 3% hohe Rentabilitätsrisiken vorhanden sind. |
EBITDA Multiplikatoren | Vgl. Multiplikator |
EBIT Multiplikatoren | Vgl. MAA Standard |
EBIT Multiplikator Methode / Verfahren |
Bei der / beim EBIT-Multiplikator-Methode / Verfahren wird der Unternehmenswert wie folgt berechnet: Zunächst wird der Nettofinanzwert einem auf Basis des EBIT-Multiplikators errechneten Unternehmenswert dazuaddiert oder davon in Abzug gebracht. Der diesbezügliche Unternehmenswert resultiert aus der Multiplikation des entsprechenden Branchenfaktors mit dem Mittelwert des konsolidierten sowie des um einmalige und inhaberbedingte Posten bereinigten Gewinns vor Zinsen und Steuern der letzten drei Geschäftsjahre, sofern die operativen Umsätze und Erträge des Unternehmens relativ gleichförmig waren. Ansonsten werden die testierten und konsolidierten Jahesabschlüsse der letzten fünf Geschäftsjahre herangezogen. Der zum Einsatz gebrachte Multiplikator ergibt sich sowohl aus vergleichbaren Branchentransaktionen als auch aus der Positionierung des gegenständlichen Unternehmens am Markt. Der Nettofinanzwert errechnet sich aus den Verbindlichkeiten bzw. aus den Guthaben des zu bewertenden Unternehmens. Dem Ergebnis aus Unternehmens- und Nettofinanzwert wird dann noch das nichtbetriebsnotwendige Firmenvermögen, falls vorhanden, dazuaddiert, um so auf den Verkaufspreis bzw. Kaufpreis für 100% der Anteile (Shares) der Gesellschaft zu kommen. |
Economies of Integration |
Durch die vertikale Integration von Liefer- und Absatzwegen werden Interaktionskosten vermieden. |
Economies of Scale |
Skaleneffekte bzw. Effizienzvorteile, die sich aus der Produktionsmenge eines Produktes ergeben. |
Economies of Scope |
Effizienzvorteile, die sich durch die Breite oder Tiefe der Produktion ergeben. |
EGT (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit) |
Mit dem EGT wird eine Unterscheidung zwischen operativem Geschäft und außerordentlichen Ergebnissen ermöglicht. Als „gewöhnliches Geschäft“ gelten die ständig vorkommenden, unternehmenstypischen Geschäfte im Rahmen des Kerngeschäfts. Durch das EGT kann man erfahren, ob und inwieweit ein Gewinn oder Verlust durch außerordentliche bzw. einmalige Effekte entstanden ist und es ermöglicht somit einen Blick auf eine nachhaltigere Ergebnisentwicklung. |
Eigenkapitalbeschaffung | Vgl. Beteiligungslösungen zur Eigenkapitalbeschaffung |
Eigenkapitalquote | Vgl. EK-Quote |
Eigenkapitalrendite | Vgl. Eigenkapitalrendite |
Eigenkapitalrentabilität | Vgl. EK-Rentabilität |
Eigenkapitalwert | Vgl. Equity Value |
EK-Quote (Eigenkapitalquote) |
Die Eigenkapitalquote bezeichnet den Anteil des Eigenkapitals am Gesamtkapital, ausgedrückt in Prozent. Sie ist einer der Indikatoren für das Risiko und die Bonität eines Unternehmens: eine hohe Eigenkapitalquote (im Umkehrschluss: eine geringe Verschuldung) verringert das Insolvenzrisiko aus Überschuldung und Zahlungsunfähigkeit – verringert aber u.U. auch die Eigenkapitalrentabilität. |
EK-Rentabilität (Eigenkapitalrentabilität bzw. Eigenkapitalrendite) |
Die Eigenkapitalrentabilität bzw. Eigenkapitalrendite als eine Form der Die Eigenkapitalrendite entspricht nicht zwingend der Rendite des Eigenkapitalgebers, z.B. des Gesellschafters – dessen Rendite ist davon abhängig, was er für seine Anteile bezahlt hat. |
Endfällig | Endfällige Darlehen werden am Ende der Laufzeit in einem Betrag zurückgezahlt. Es sind während der Darlehenslaufzeit also nur die Zinsen und keine Tilgungsraten zu zahlen. |
Enterprise Value | Unternehmenswert abzüglich der überschüssigen freien Mittel. |
Entity Value |
Gesamtunternehmenswert oder Total Enterprise Value |
EPU |
Ein-Personen-Unternehmen. |
Equity | Eigenkapital |
Equity Kicker | Möglichkeit der Fremdkapitalgeber, Anteile an der zu finanzierenden Personen- oder Kapitalgesellschaft oft zu Sonderkonditionen zu erwerben. |
Equity Value |
Wert des Eigenkapitals bzw. Eigenkapitalwert, der sich aus der Differenz aus Gesamtunternehmenswert und Nettofinanzverbindlichkeiten (d.h. Differenz aus Schulden und Kassenbestand) ergibt. |
Ergebnis | Vgl. Nettogewinn |
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | Vgl. EGT |
Ertrag |
Die Erträge bezeichnen die Erlöse eines Unternehmens, die durch Aufwände generiert werden. |
Ertragswertmethode / verfahren |
Grundsätzlich werden bei der / beim Ertragswertmethode / -verfahren die zukünftigen Erträge des zu bewertenden Unternehmens auf Basis von Planungsrechnungen oder Schätzungen prognostiziert, auf den Bewertungsstichtag abgezinst (diskontiert) und dann zusammengezählt. Aufgrund der Komplexität, da u.a. umfangreiche Basisinformationen herangezogen werden müssen, eignet sich die / das Ertragswertmethode / verfahren vorwiegend für die Berechnung des Werts von größeren Unternehmen. |
Erwerb | Vgl. Unternehmenskauf |
EURIBOR (Euro Interbank Offered Rate) |
Zins, den Banken untereinander für kurzfristige EURO-Kredite verlangen. |
Euro Interbank Offered Rate | Vgl. EURIBOR |
Evergreen Fund |
Fonds eines Eigenkapitalinvestors, der keine begrenzte Laufzeit hat und bei Bedarf durch den / die Gesellschafter mit weiterem Kapital ausgestattet wird. |
Exit |
Ausstieg eines Investors aus einer Beteiligung durch Veräußerung seines Anteils im Wege von:
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Expansion Financing |
Wachstums- und Expansionsfinanzierung bzw. das betreffende Unternehmen hat den Break Even Point erreicht oder erwirtschaftet Gewinne. Die Geldmittel werden zur Finanzierung von zusätzlichen Produktionskapazitäten, Produktdiversifikation oder Marktausweitung und / oder für weiteres Working Kapital verwendet. |
Experts Groups |
Die Expertengruppen der Berufsgruppen der UBIT (Unternehmensberatung, Buchhaltung und Informationstechnologie) der Wirtschaftskammer dienen dem Austausch unter Fachleuten und dem gemeinsamen Bearbeiten des Marktes. Es gibt u.a. folgende Expertengruppen (Experts Groups), deren Mitglied M&A TOP Partner ist:
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Exposé |
Zentrale Aufgabe der Unternehmensdarstellung ist die erfolgreiche Präsentation des Unternehmens, so dass die Interessenten innerhalb Frist eine Entscheid fällen und auch ein Angebot abgeben können. Der Hauptteil des Exposés umfasst üblicherweise Angaben zu hergestellten Produkten und bedienten Märkten, Wettbewerbssituation, Einkauf und Produktion, Marketing und Vertrieb, Beteiligungen, Organisation und EDV sowie Personal. Im Anhang werden die wesentlichen Unternehmenszahlen im Hinblick auf die operative Ertragskraft über die letzten drei Jahre aufgeführt sowie ein Ausblick für die kommenden drei Jahre gegeben. Die vorliegenden Bilanzen sowie GuV (Gewinn- und Verlustrechnung) geben Auskunft über die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens und sind zugleich die verlässliche Basis für die weitere Planung. Es versteht sich, dass die Informationen und Daten des Exposés im Rahmen einer Due Diligence eingehend geprüft werden. |
Exposure | Risiko. |
(Earnings Before Interest and Taxes)
(Earnings Before Interest, Taxes, Depreciation and Amortization)
(Earnings Before Interest, Taxes, Depreciation and AmortizationMarge)
(Earnings Before Interest und TaxesMarge)
(Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit)
(Eigenkapitalquote)
(Eigenkapitalrentabilität bzw. Eigenkapitalrendite)
(Euro Interbank Offered Rate)
- Buy Back
- Trade Sale
- Secondary Purchase
- Going Public
- Experts Group Übergabe-Consultants / Betriebsübergabe,
- Experts Group Kooperationen und Netzwerke,
- Experts Group Wirtschaftstraining und Wirtschaftscoaching,
- usw.
Abkürzung / Begriff | Begriffsbestimmung |
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F | |
Factoring | Factoring ist eine Finanzierungsform, die durch den Verkauf offener Forderungen an Dritte die Liquidität eines Unternehmens unmittelbar steigert. |
Familienunternehmen |
Im weiteren Sinne handelt es sich bei Familienunternehmen um Unternehmen, wenn sich die Mehrheit der Entscheidungsrechte im Besitz der Eigentümerfamilie (Gründer, Erwerber, Kinder, Erben usw.) befindet und mindestens ein Vertreter der Familie oder der Angehörigen an der Leitung des Unternehmens beteiligt ist. Im engeren Sinne werden ausschließlich derartige Unternehmen mit mehr als einem Beschäftigten gesehen. Die Eigentümer agieren in der Regel langfristig, weil sie das Erbe in einem mindestens so guten Zustand an die Kinder weitergeben möchten, wie sie es von den Eltern übernommen haben. Aber Abstammung stellt keine Garantie für unternehmerische Kompetenz dar. Am erfolgreichsten sind diejenigen Unternehmerfamilien, die es schafften, rechtzeitig loszulassen und die Firma porfessionellen Managern anzuvertrauen. Vgl. Sie hierzu bitte u.a. den Pharmakonzern Roche. |
Feasibility Study |
Durchführbarkeitsstudie bzw. Analyse der technischen und wirtschaftlichen Realisierbarkeit eines Projektes. |
Festigungsinvestition |
Sichern den Fortbestand bzw. das Wachstum eines Unternehmens, aber keine Sanierungsmaßnahmen. |
Finanzierung | Vgl. Debt |
Finanzinvestoren | Vgl. Investoren |
Firmenbeteiligung | Vgl. Unternehmensbeteiligung |
Firmenbewertung | Vgl. Unternehmensbewertung |
Firmendarstellung | Vgl. Exposé |
Firmenkauf | Vgl. Unternehmenskauf |
Firmennachfolge | Vgl. Unternehmensnachfolge |
Firmenübergabe | Vgl. https://www.ma-toppartner.at/unternehmensnachfolge |
Firmenübernahme | Vgl. https://www.ma-toppartner.at/unternehmenskauf |
Firmenverkauf | Vgl. Unternehmensverkauf |
First Round Financing | Erste Finanzierungsrunde bei einem KMU, das damit erstmals externes Eigenkapital erhält. |
Fixkostendegressionseffekt | Vgl. https://www.ma-toppartner.at/unternehmenskauf |
FK-Quote (Fremdkapitalquote) |
Die Fremdkapitalquote bezeichnet den Anteil des Fremdkapitals am Gesamtkapital, ausgedrückt in Prozent. Die Fremdkapitalquote lässt somit eine Aussage über die Verschuldung eines Unternehmens zu. Mit einer hohen Fremdkapitalquote steigt das Risiko des Unternehmens, da mit steigender Verschuldung sowohl das Risiko einer Zahlungsunfähigkeit als auch einer Überschuldun zunehmen. Positiv wirkt hingegen u.U. der Leverage-Effekt (Hebelwirkung des Fremdkapitals auf die Eigenkapitalrentabilität: durch den Einsatz von Fremdkapital – anstelle von Eigenkapital – kann die Eigenkapitalrendite für die Eigentümer gesteigert werden). |
Flip | Kurzfristiges Investment, bei dem der Exit schon vor Geschäftsabschluss feststeht. |
Flop | Totaler Fehlschlag einer Beteiligung. |
Franchise | Konzession. Der Franchise-Geber bietet ein erprobtes Geschäftskonzept zum Kauf an. Mit dem Erwerb wird der Franchise-Nehmer selbständiger Kaufmann. Er setzt das Konzept an einem anderen Standort um, wobei er geschäftlich unter dem Markennamen des Franchise-Gebers auftritt. |
Free Cash Flow |
Zahlungsüberschuss zur Entschädigung der Kapitalgeber. Der Free Cash Flow ist der Teil des operativen Cash Flows, der nach Abzug der Nettoinvestitionen z.B. für Ausschüttungen und Tilgungen zur Verfügung steht. Allerdings ist der Free Cash Flow nicht wirklich „frei“ (verfügbar), da ja Fremdkapital üblicherweise nach einem festen Tilgungsplan zurückgezahlt werden muss; er dient somit in erster Linie als Bewertungsmaßstab über die finanzielle Stabilität. Er verdeutlicht, wie viel Geld für die Ausschüttungen der Anteilseigner und / oder für eine Tilgung der Fremdfinanzierung verbleibt. Das Ausmaß des nachhaltigen Free Cash Flows ist für Kreditinstitute ein Indikator für die Rückzahlungsfähigkeit von Krediten und wird deshalb oft bei der Kreditwürdigkeitsprüfung als Berechnungsgrundlage des Schuldendienstdeckungsgrads verwendet. |
Fremdkapitalquote | Vgl. FK-Quote |
Fund (engl.) | Fonds. |
Fund Raising |
Einwerben von Fonds bzw. Startphase eines Fonds von Eigenkapitalinvestoren, in der institutionelle, industrielle oder private Anleger dafür gewonnen werden sollen, Fondsanteile zu zeichnen. |
Fusion | Vgl. M&A |
Future Value | Zukunftswert. |
(Fremdkapitalquote)
Abkürzung / Begriff | Begriffsbestimmung |
---|---|
G | |
Geldzufluss | Vgl. Cash Flow |
Generalist |
Beteiligungsgesellschaft ohne eindeutigen Schwerpunkt in der Investitionspolitik, d.h. sie ist in allen Marktsegmenten aktiv. |
Generalunternehmer | Vgl. https://www.ma-toppartner.at/ma-generalunternehmer |
Gesamtkapital | Vgl. Bilanzsumme |
Gesamtkapitalrendite | Vgl. GK-Rentabilität |
Gesamtkapitalrentabilität | Vgl. GK-Rentabilität |
Gesamtleistung | Vgl. Betriebsleistung |
Gesamtvermögen | Vgl. Bilanzsumme |
Gesellschafterdarlehen | Vgl. Mezzanine-Kapital |
Gewinn |
|
Gewinn- und Verlustrechnung | Vgl. GuV |
Gewöhnliches Geschäft | Vgl. EGT |
GK-Rentabilität (Gesamtkapitalrentabilität bzw. Gesamtkapitalrendite) |
Die Gesamtkapitalrentabilität bzw. Gesamtkapitalrendite als eine Form der Kapitalrentabilität gibt die „Verzinsung“ des gesamten in einem Unternehmen eingesetzten Kapitals, das sich aus Eigenkapital und Fremdkapital zusammensetzt, an. Die Gesamtkapitalrendite beantwortet die Frage wie rentabel arbeitet das gesamte im Unternehmen eingesetzte Kapital. |
Going Private | Rückkauf eines Unternehmens von der Börse in privates Eigentum. |
Going Public |
Gang eines Unternehmens an die Börse. |
Grundsätze | Vgl. https://www.ma-toppartner.at/downloads/Berufsgrundsaetze-und-Standesregeln.pdf |
Grundsatzvereinbarung | Vgl. LoI |
GuV (Gewinn- und Verlustrechnung) |
Die Gewinn- und Verlustrechnung stellt die Erträge und Aufwände eines Geschäftsjahrs dar. Überwiegen die Erträge resultiert ein Gewinn, überwiegen die Aufwände resultiert ein Verlust. |
(Gesamtkapitalrentabilität bzw. Gesamtkapitalrendite)
(Gewinn- und Verlustrechnung)
Abkürzung / Begriff | Begriffsbestimmung |
---|---|
H | |
Hands Off |
Nach Bereitstellung von Eigenkapital lässt man das Unternehmen agieren ohne bis zum Exit direkt einzugreifen. Eher passive Betreuung durch Mitwirkung in Beiräten, Aufsichtsräten etc. |
Hands On |
Aktive Betreuung bzw. der Investor zielt auf eine Wertsteigerung durch aktive Unterstützung des Managements ab, über die Mitwirkung in Beiräten, Aufsichtsräten usw. hinausgehende Aktivitäten. |
Hedging | Absicherung. |
High Flyer | Bezeichnung für Aktien oder Unternehmensbeteiligungen mit einem extremen Wertanstieg und weit unterdurchschnittlichem Kurs / Gewinnverhältnis. |
Holding Period | Haltezeit. Zeit, in der ein Investment im Portfolio verbleibt. |
Horizontale Übernahme |
Bei horizontalen Übernahmen werden Unternehmen der gleichen Branche oder der gleichen Wertschöpfungsstufe gekauft. Bei horizontalen Übernahmen stehen mitunter die Realisierung von Synergien und die Bereinigung des Marktes, wie z. B. das Ausschalten eines Konkurrenten und einer damit verbundenen Erhöhung des relativen Marktanteils, im Vordergrund. |
Human Capital | Qualifizierungs- und Weiterbildungsmaßnahmen. |
Hurdle Rate
|
Basisvergütung, kalkulatorische Grundversicherung. Vor Wirksamwerden der Gewinnbeteiligung der Managementgesellschaft bzw. deren Management erhalten die Investoren zunächst eine Basisvergütung. |
Abkürzung / Begriff | Begriffsbestimmung |
---|---|
I | |
IKT | Informations- und Kommunikationstechnologie. |
Immaterielle Investitionen |
Dies sind Kosten für
|
Independent Fund |
Unabhängiger Fonds oder Venture Kapital Gesellschaft, die nicht von einer bestimmten Finanzgruppe kontrolliert wird. |
Information Memorandum | Vgl. Exposé |
Inkubator |
Einrichtung, in der junge Firmen vor allem aus der Informations- und Kommunikationstechnologie IKT intensiv betreut und entwickelt werden. |
Initial Public Offering | Börsengang. |
Institutionelle Investoren |
Große Institutionen, z.B. Kreditinstitute, Versicherungen, Pensionsfonds oder Großunternehmen, die u.a. in Eigenkapitalfonds investieren. |
Internal Rate of Return | Interner Zinsfuss. |
Intrinsic Value | Innerer Wert. |
Investition | Vgl. Corporate Venturing |
Investoren |
Folgende Investoren treten am Markt auf:
Vgl. institutionelle Investoren Vgl. Private Equity Investoren Vgl. Venture Capital Investoren |
IPO (Initial Public Offering) |
Im angloamerikanischen Raum Bezeichnung für die öffentliche Erstemission von Anteilen junger und mittelständischer Unternehmen. |
IRR (Internal Rate of Return) |
Interner Zinsfuß bzw. finanzmathematische Methode zur Berechnung der Rendite eines Investments. |
ISCR (Interest Service Cover Ratio) |
Vgl. Zinsdeckungsgrad |
- die Einführung neuer Produkte
- die Erstellung von Marktanalysen
- die Anknüpfung von Geschäftskontakten
- die Vorfinanzierung von Aufträgen
- die Eröffnungswerbung
- die Schulung von Mitarbeitern
- die vorübergehende Management-Unterstützung
- private Investoren
- strategische bzw. industrielle Investoren
- Finanzinvestoren
(Initial Public Offering)
(Internal Rate of Return)
(Interest Service Cover Ratio)
Abkürzung / Begriff | Begriffsbestimmung |
---|---|
J | |
Jahresbilanzsumme | Vgl. Bilanzsumme |
Jahresergebnis | Vgl. Nettogewinn |
Jahresfehlbetrag | Negativer Jahresüberschuss. |
Jahresgewinn | Positiver Jahresüberschuss. |
Jahresüberschuss | Vgl. Nettogewinn |
Joint Venture | Kooperation zwischen Unternehmen, Gemeinschaftsunternehmen. |
Jungunternehmen | Vgl. Start-up |
Junk Bonds | Spekulative Schuldtitel; Schuldtitel mit schlechter Bonität. Anleihen eines Emitenten mit geringer Bonität, hohen Risiken, aber auch hohen Renditen, die bei Zahlungsunfähigkeit des Emitenten wertlos werden (Wegwerfanleihen, Ramschanleihen) |
Abkürzung / Begriff | Begriffsbestimmung |
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K | |
Kapitalbeteiligungsgesellschaft | Vgl. Generalist |
Kapitaldienstgrenze |
Die Kapitaldienstgrenze ist eine Kennzahl, die den maximal tragbaren Kapitaldienst angibt. Anders als beim Zinsdeckungsgrad geht es hier nicht nur um die Fähigkeit, die Zinsen zu bedienen, sondern auch das ausgeliehene Kapital zu tilgen. Dies wird mit der Kapitaldienstgrenze ausgedrückt. Der Kapitaldienst sollte nie die Kapitaldienstgrenze übersteigen, da sonst Zins- und Tilgungsleistungen nur durch Abbau des Vermögens oder durch zusätzliches Eigen- oder Fremdkapital bezahlt werden können. Falls dies nicht möglich ist, droht die Zahlungsunfähigkeit (Illiquidität). |
Kapitalertragsteuer |
Beispielsweise in Österreich von 27,5 Prozent. |
Kaptikalrendite | Vgl. Kapitalumschlag |
Kapitalrentabiltät | Vgl. RoI |
Kapitalumschlag |
Der Kapitalumschlag gibt an, wie oft das Gesamtkapital über den Umsatz umgeschlagen wird, ist also das Verhältnis von Umsatz zu Gesamtkapital. Ein Kapitalumschlag von 2 bedeutet z.B., dass ein Unternehmen für jeden als Kapital eingesetzten Euro einen Umsatz von 2 Euro erwirtschaftet. Je höher der Kapitalumschlag ist, desto besser ist die Kapitalrendite. |
Kapitalverzinsung | Vgl. RoI |
Kapazitätszeitplanung | Schätzen Sie ab, wieviel Zeit Sie prozentual für Ihre Aufgaben verwenden wollen (beispielsweise: Verwaltung 10%, Einkauf 10%, Akquise 30%, Planung 30% usw.). Setzen Sie die Angaben dann in absolute Zahlen (Stunden) pro Woche, Monat und Jahr um. Dabei können Sie auch jetzt schon ermitteln, in welchen Bereichen Sie Unterstützung benötigen, d.h. wo sich eventuell bereits ein Mitarbeiter lohnen könnte. |
Kauf | Vgl. Unternehmenskauf |
Käufer | Vgl. Investoren |
Kaufprozess | Vgl. https://www.ma-toppartner.at/unternehmenskauf/ |
Kennzahlen | Träger betriebs-, finanz- und marktwirtschaftlicher sowie technischer und ökologischer Informationsinhalte. Quellen für ihre Ermittlung sind Jahresabschlüsse und (betriebs-) interne Informationen |
KFS / BW1 |
Bei der Unternehmensbewertung gemäß Faschgutachten KFS / BW1 wird der Unternehmenswert mit Hilfe eines Diskontierungsverfahrens ermittelt, wobei aber seit dem Jahr 2014 dieses nach einem Diskontierungsverfahren ermittelte Bewertungsergebnis zwingend einer Plausibilitätsbeurteilung zu unterziehen ist. Das hierzu aktuelle Fachgutachten KFS / BW1 wurde am 26.3.2014 vom Fachsenat für Betriebswirtschaft und Organisation der Kammer der Wirtschaftstreuhänder verabschiedet. Hierbei bildet das Kernstück der Abschnitt 4, der Aussagen zur Bewertung mit Hilfe von Diskontierungsverfahren trifft. Nach einer allgemeinen Beschreibung der Diskontierungsverfahren des Discounted Cash Flow Verfahrens und Ertragswertverfahrens werden Vorgaben für die Ermittlung der bewertungsrelevanten Cash Flows und deren Diskontierung festgelegt. Im darauffolgenden Abschnitt 5 widmet sich dieser im Jahre 2014 beschlossene Standard erstmals ausführlich der Plausibilitätsbeurteilung durch Multiplikator-Verfahren. Im Abschnitt 6 werden dann Aussagen zum Liquidationswert getroffen, wobei der Liquidationswert als grundsätzliche Wertuntergrenze herangezogen wird. |
Kleinunternehmen | Kleine Unternehmen sind Unternehmen, die weniger als 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen und einen Jahresumsatz bzw. eine Jahresbilanzsumme von höchstens 10 Mio. Euro ausweisen. |
KMU |
Kleine und mittlere Unternehmen:
In der statistischen Praxis spielt die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die vorherrschende Rolle für die Abgrenzung der Unternehmen nach Größengruppen. |
Kommisionäre | Der Käufer (Kommissionär) ist erst dann verpflichtet, die Ware mit dem Verkäufer (Kommittent) abzurechnen, wenn er sie seinerseits verkauft hat. |
Konglomerate Übernahme | Vgl. laterale Übernahme |
Kontokorentrahmen |
Hier sind nur für den tatsächlich in Anspruch genommenen Kreditbetrag Zinsen zu zahlen. Wird für eine vereinbarte Laufzeit je nach Bedarf genutzt. |
Kooperation | Vgl. https://www.ma-toppartner.at/ma-topalliance/ |
KSW | Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer. |
Kurzprofil |
Beim Kurzprofil, auch Teaser genannt, handelt es sich um eine stark gekürzte Fassung des Exposés, das nur öffentlich zugängliche Informationen enthält, vor allem eine Beschreibung des jeweiligen Geschäftsfelds und seiner Produkte, Personal- und Finanzzahlen sowie die maßgeblichen Kaufargumente. Auf Basis des anonymisierten Kurzprofils erfolgt die diskrete und persönliche Ansprache der potenziellen Interessenten aus den grossen Netzwerken und Unternehmensbörsen von M&A TOP Partner und M&A TOP Alliance, um die Personen zu sondieren, mit denen die zielführenden Transaktionsgespräche geführt werden können. |
- Kleinunternehmen beschäftigen bis 49 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wobei sie einen Jahresumsatz bis 10 Mio. Euro bzw. eine Jahresbilanzsumme bis 10 Mio. Euro ausweisen.
- Mittlere Unternehmen beschäftigen bis 249 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wobei sie einen Jahresumsatz bis 50 Mio. Euro bzw. eine Jahresbilanzsumme bis 43 Mio. Euro ausweisen.
Abkürzung / Begriff | Begriffsbestimmung |
---|---|
L | |
Laterale Übernahme bzw. Akquisition |
Hier werden Unternehmen einer anderen Branche gekauft. Es dominieren neben operativen und strategischen Verbundvorteilen Motive, wie die Möglichkeit eines schnelleren und / oder billigeren Marksteintritts oder die Minimierung der Kapitalkosten durch eine Verstetigung der Ertragslage und damit geringeren Renditeforderungen der Kapitalgeber. |
Later Stage Financing |
Spätphasenfinanzierung bzw. Finanzierung von Expansionen, Übernahmen, Überbrückungen usw. bei etablierten mittelständischen Unternehmen. |
LBO (Levered BuyOut) |
Überwiegend fremdkapitalfinanzierte Unternehmensübernahme. |
Lead Investor |
In einem Syndikat von Venture Kapital Gesellschaften ist der Lead Investor meist der Investor mit dem größten Anteil, der sowohl die Organisation der Finanzierung als auch die Hands On Betreuung übernimmt. |
Leistung | Vgl. Betriebsleistung |
Letter of Intent | Absichtserklärung, Vorvertrag. |
Leverage | Verschuldungsgrad, Hebel (-Wirkung) |
Leverage-Effekt | Hebelwirkung des Fremdkapitals auf die Eigenkapitalrentabilität. Durch den Einsatz von Fremdkapital (anstelle von Eigenkapital) kann die Eigenkapitalrendite für die Eigentümer gesteigert werden. |
Levered BuyOut | Fremdfinanizierte Übernahme. |
LIBOR |
London Interbank Offered Rate. Zins, den internationale Banken untereinander für kurzfristige Kredite verlangen. |
Liquidität |
Liquidität ist der erwirtschafte Umsatz, der über den Break Even Punkt hinausgeht, wobei der CashFlow für Finanzierung von Investitionen, Schuldentilgung und / oder Gewinnausschüttung zur Verfügung steht. |
Liquiditätskoeffizient | Vgl. Working Capital |
Liquidationsergebnis | Substanzwert, Verkehrswert. |
Listing | Notierung eines Unternehmens an der Börse. |
London Interbank Offered Rate | Vgl. LIBOR |
LoI (Letter of Intent) |
Unter einem Letter of Intent (LoI) wird eine schriftliche Absichtserklärung von Vertragsparteien verstanden, die das Interesse an Verhandlungen und am Abschluss eines Vertrages ausdrückt. Diese Erklärung ist rechtlich unverbindlich. Rechtlich verbindlich sind aber die Erklärungen zur Vertraulichkeit, zur Exklusivität sowie zur Zahlung eines bestimmten Betrags, sollte eine der Parteien ein vorzeitiges Abbrechen der Verhandlungen verschulden. |
(Levered BuyOut)
(Letter of Intent)
Abkürzung / Begriff | Begriffsbestimmung |
---|---|
M | |
MAA-Standard |
Beim MAA-Standard handelt es sich um eine Methode von M&A TOP Partner basierend auf drei anerkannten und explizit für mittelständische Unternehmen optimierte Bewertungsverfahren. Die Unternehmensbewertung ist durch einen marktorientierten Ansatz dahingehend gekennzeichnet, dass sie den Unternehmenswert des Unternehmens auf Basis
der letzten Geschäftsjahre berechnet. Vgl. Multiplikator-Methode / Verfahren |
Makroökonomisch | Untersuchung volkswirtschaftlicher Globalgrößen. |
Management | Vgl. MBI |
Management Buyin | Vgl. MBI |
Management Buyout | Vgl. MBO |
Market Value Added | Zusätzlicher Marktwert. |
Maßanzug | Vgl. https://www.ma-toppartner.at/ma-massanzug/ |
Materialaufwand | Vgl. Aufwand |
Materialintensität |
Die Materialintensität zeigt das Verhältnis zwischen dem Materialaufwand (Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sowie bezogene Leistungen) und der Gesamtleistung. Die Materialintensität spiegelt die Wirtschaftlichkeit des Materialeinsatzes wider. Eine besonders hohe Quote über 50% ist ein Indiz, dass viele Teile für die Herstellung eines Produkts zugekauft werden. Eine geringe Materialintensität steht für viel Eigenfertigung im Unternehmen. Die Materialintensität ist eine wichtige Kennzahl, da der Materialaufwand meistens der größte oder zweitgrößte Posten der GuV (Gewinn- und Verlustrechnung) und damit ein Indikator für die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens ist. |
M&A (Mergers & Acquisitions) |
Im deutschsprachigen Raum ist es üblich, den Begriff Mergers & Acquisitions (M&A) in die Termini Fusionen und Akquisitionen aufzuspalten. Fusionen und Akquisitionen (Mergers & Acquisitions) stellen die externe Form des Unternehmenswachstums dar, die eine sprunghafte Verbesserung des Leistungspotenzials eines Unternehmens herbeiführen können, falls M&A in einem ganzheitlichen Prozess auf Basis des Drei-Phasen-Modells von M&A TOP Partner betrachtet wird, der von der Identifikation bis Transaktionsabschluss reicht und verbindlich eingehalten wird. Vgl. https://www.ma-toppartner.at/mergers-and-acquisitions/ |
M&A Allianz | Vgl. https://www.ma-toppartner.at/ma-topalliance |
M&A Dachfunktion | Vgl. https://www.ma-toppartner.at/ma-dachfunktion/ |
M&A Generalunternehmer | Vgl. https://www.ma-toppartner.at/ma-generalunternehmer |
M&A Geschäfte | Vgl. https://www.ma-toppartner.at/erfolgreiche-ma-geschaefte/ |
M&A Maßanzug | Vgl. https://www.ma-toppartner.at/ma-massanzug |
MBI (Management Buyin) |
Von Management-Buyin (MBI) wird gesprochen, wenn ein Unternehmen durch externes Management übernommen oder die Übernahme durch ein externes Management mit Hilfe eines Finanzinvestors bewerkstelligt wird. |
MBO (Management Buyout) |
Der Begriff Management-Buyout (MBO) bezeichnet die Übernahme eines Unternehmens oder eines Teils davon durch das bisherige Management (zweite Managementebene). Auch wenn die an der Transaktion interessierten Manager als Angestellte gute Einkommen haben, werden sie das Kapital für den Kauf kaum selbst aufbringen können, wobei M&A TOP Partner auch hier unterstützen kann. |
Mergers & Acquisitions | Fusionen und Akquisitionen. |
Method of Comparables | Vgl. Multiplikator-Methode / Verfahren |
Mezzanine-Kapital |
Mezzanine-Kapital („Mezzanin“ vom italienischen „mezzo“ = halb) ist eine Mischform zwischen Eigen- und Fremdkapital, die zum Einsatz gelangt, wenn das Eigenkapital und die Fremdfinanzierung für den Unternehmenskauf nicht ausreichen. Gebräuchliche Formen sind:
Es ist also eine Art Hybridkapital-Finanzierung, die aus wirtschaftlicher Sicht als Eigenkapital bezeichnet, weil es sich dabei letztendlich um zusätzliches Haftkapital handelt. Steuerrechtlich gilt Mezzanine-Kapital als Fremdkapital. Es muss wie ein herkömmlicher Kredit vollständig zurückgezahlt werden, wobei aber der zeitliche Rahmen grundsätzlich auf fünf bis zehn Jahre begrenzt ist. Gegenüber einer klassischen Kreditfinanzierung fallen zudem höhere Kosten an. |
Milestone | Vgl. Benchmark |
Mittelständische Unternehmen | Mittelständische Unternehmen sind Unternehmen, die weniger als 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen und einen Jahresumsatz von höchstens 50 Mio. Euro bzw. eine Jahresbilanzsumme von höchstens 43 Mio. Euro ausweisen. |
Multiple | Vgl. Multiplikator |
Multiplier | Vgl. Multiplikator |
Multiplikator |
Multiplikatoren stellen den Enterprise Value (Unternehmenswert abzüglich der überschüssigen freien Mittel) ins Verhältnis zum
Die zum Einsatz gebrachten Multiplikatoren ergeben sich sowohl aus vergleichbaren Branchentransaktionen als auch aus der Positionierung der zu bewertenden Unternehmen am Markt. |
Multiplikator-Methode / Verfahren |
Der Unternehmenswert des Unternehmens wird auf Basis des Jahresüberschusses oder des Umsatzes der letzten Geschäftsjahre berechnet. |
- sowohl des Umsatzes
- des Jahresüberschusses
- als auch des Bilanzgewinns
(Mergers & Acquisitions)
(Management Buyin)
(Management Buyout)
- subordinated Dept
- patriarische Darlehen,
- Gesellschafterdarlehen,
- Vorzugsaktien,
- Genussscheine und
- stille Beteiligung
- Umsatz
- EBIT
- EBITDA
- Price / Earnings-Ratio (P / E-Ratio)
Abkürzung / Begriff | Begriffsbestimmung |
---|---|
N | |
Nachfolge | Vgl. Unternehmensnachfolge |
Nachfolgeregelung | Vgl. Unternehmensnachfolge |
Netto Cash Flow Marge | Mit dem Verhältnis von Cash Flow der operativen Tätigkeit zu den Umsatzerlösen kann ermittelt werden, wieviel Prozent dem Unternehmen von den Umsatzerlösen für Investitionen und Schuldentilgungen bzw. Dividendenzahlungen zur Verfügung stehen. |
Nettofinanzwert | Vgl. EBIT-Multiplikator-Methode / Verfahren. |
Nettogewinn |
Der Jahresüberschuss ist die sich aus der GuV (Gewinn- und Verlustrechnung) ergebende positive Differenz aus Erträgen und Aufwänden einer Rechnungsperiode. Ein negativer Jahresüberschuss heißt Jahresfehlbetrag. Beide Erfolgsgrößen werden auch unter dem neutralen Begriff Jahresergebnis zusammengefasst. Der Jahresüberschuss ist ein Gewinn nach Steuern, der an die Anteilseigner einer Kapitalgesellschaft ausgeschüttet oder einbehalten (thesauriert) werden kann. Personengesellschaften ermitteln keinen Jahresüberschuss, sondern einen Gewinn, den die Gesellschafter individuell versteuern. |
Nettomarge |
Im Gegensatz zur Bruttomarge werden bei der Nettomarge nicht nur die Herstellkosten, sondern auch alle übrigen Aufwände (zum Beispiel Zinskosten, Verwaltungskosten) vom Umsatz abgezogen. Damit beziffert die Nettomarge letztendlich den prozentualen Anteil des Unternehmensgewinns am Umsatz und wird deshalb auch häufig als Umsatzrendite bezeichnet. Eine Nettomarge von zehn Prozent bedeutet, dass dem Unternehmen von je 100 Euro Umsatz nach Abzug aller Kosten zehn Euro übrig bleiben. |
Nettoumsatz | Vgl. Umsatz |
Netzwerk | Vgl. https://www.ma-toppartner.at/ma-topalliance |
NewCo | Erwerbergesellschaft (zeitlich begrenztes Rechtsvehikel) zum Erwerb eines Unternehmens im Rahmen eines MBO / LBO. |
Abkürzung / Begriff | Begriffsbestimmung |
---|---|
O | |
Obligation | Anleihe, Bond. |
Offene Beteiligung |
Direkte Beteiligung durch Übernahme von Unternehmensanteilen. |
Operatives Ergebnis | Vgl. EBIT |
Outsourcing | Auslagerung. |
Abkürzung / Begriff | Begriffsbestimmung |
---|---|
P | |
Passiva |
Herkunft der Mittel eines Unternehmens. |
Pay Back | Investierter Betrag plus Kapital Gain, realisiert beim Exit. Investitionsrückgewinnung, Amortisation. |
Performance | Leistung. |
P / E-Ratio | Kurs / Gewinn-Verhältnis. |
Personalaufwand |
Der Personalaufwand ergibt sich aus Löhnen, Gehältern und Sozialaufwand. |
Personalaufwandsquote | Vgl. Personalintensität |
Personalintensität |
Die Personalintensität (auch Personalaufwandsquote) zeigt das Verhältnis vom Personalaufwand zur Betriebsleistung. Mit jedem Euro Betriebsleistung sind durchschnittlich X-Euro Personalaufwände verbunden. |
Portfolio |
Summe des gesamten in Beteiligungen angelegten Kapitals einer Kapitalbeteiligungsgesellschaft. |
Pre IPO |
Beteiligungsfinanzierung vor einem Börsengang. |
Price / Earnings-Ratio |
Kurs / Gewinn-Verhältnis. |
Private Equity |
Der Begriff setzt sich aus den englischen Wörtern „private“ (privat) und „Equity“ (Eigenkapital) zusammen. Unter Private Equity (privates Beteiligungskapital) werden alle Eigenkapital-Anlageformen wie
|
Private Equity Investoren |
Bei Private Equity Investoren handelt es sich um Finanzinvestoren, die das Kapital ihrer Anleger und / oder das eigene Kapital investieren. |
Private Investoren |
Privatpersonen, die eigene Mittel in Unternehmen investieren und diese direkt unterstützen. |
Private Placement |
Private Platzierung von Aktien ohne Inanspruchnahme der Börse im Gegensatz zum Public Offering. |
Produktivitätseffekt | Vgl. https://www.ma-toppartner.at/unternehmenskauf |
Profit Center | Geschäftseinheit mit eigener Erfolgsrechnung. |
Projektbewertung | Vgl. Unternehmensbewertung |
Public Offering |
Öffentliches Angebot von Aktien über die Börse im Gegensatz zum Private Placement. |
- Venture Kapital
- Mezzanine
- LBO (Levered Buy-Out)
- im weitesten Sinne auch Beteiligungskapital verstanden
Abkürzung / Begriff | Begriffsbestimmung |
---|---|
Q | |
Quick Ratio |
Messung der Unternehmensliquidität zur Bewertung der Kreditwürdigkeit eines Unternehmens (Summe der Aktiva : Summe der Verbindlichkeiten). |
Quotale |
Haftung entspricht prozentual dem Anteil am Unternehmen. |
Abkürzung / Begriff | Begriffsbestimmung |
---|---|
R | |
Ratchet |
Bonus- und / oder Malusvereinbarung, bei der abhängig von der Zielerreichung des Unternehmens Eigenkapitalanteile zu Vorzugskonditionen von Verkäufer (Bonus) oder Käufer (Malus) erworben werden können. |
Rate of Return | Vgl. RoR |
Rating | Bonität, Bonitätseinschätzung. |
Ratio |
Verhältniszahl, Kennzahl. |
Red Flag | Vgl. Amper Light |
Regeln | Vgl. https://www.ma-toppartner.at/downloads/Berufsgrundsaetze-und-Standesregeln.pdf |
Relative Bewertung | Vgl. Multiplikator-Methode / Verfahren. |
Relative Valuation | Vgl. Multiplikator-Methode / Verfahren. |
Replacement Kapital | Kauf der Unternehmensanteile von Anteilseignern, die die Firma verlassen wollen. |
Restart |
Aufgrund der schlechten Lage eines Unternehmens wird ein neues Unternehmenskonzept erstellt. Ggf. soll auch mit neuem Management und einer geänderten Produktpalette das Unternehmen neu gestartet werden. |
Return on Assets | Rendite auf den Aktiven. |
Return On Capital Employed | Vgl. ROCE |
Return on Equity | Rendite auf dem Eigenkapital. |
Return on Investment | Rentabilität. |
Return on Sales | Vgl. Umsatzrentabilität |
ROCE (Return On Capital Employed) |
Return On Capital Employed heißt auf deutsch Ergebnis auf das eingesetzte Kapital. Als eingesetztes Kapital wird beim ROCE lediglich langfristiges Kapital betrachtet, bestehend aus Eigenkapital und langfristigem Fremdkapital (z.B. Anleihen, Bankdarlehen, Pensionsrückstellungen). Als Ergebnis wird regelmäßig das EBIT verwendet – dadurch handelt es sich beim ROCE um eine Vorsteuerrendite. Der ROCE ist – neben dem RoI bzw. der Gesamtkapitalrentabilität – ein Maßstab für die Kapitalrendite eines Unternehmens. |
Rohertrag |
Bruttogewinn bzw. Differenz zwischen Umsatzerlösen und Waren- bzw. Materialeinsatz. Er lässt sämtliche Kosten und sonstigen Erträge unberücksichtigt, weshalb er auch als Bruttomarge bezeichnet wird. Im Handel entspricht der prozentuale Rohertrag der Handelsspanne. Der Bruttogewinn zeigt an, wie hoch maximal die Fixkosten sein dürfen, damit noch Gewinne entstehen. |
RoI (Return on Investment, Kapitalrentabilität) |
Der RoI misst den Gewinn im Verhältnis zur Investitionssumme. Der RoI ist der Gewinn aus Ausschüttungen und der Veräußerung einer Beteiligung Der RoI wird oftmals mit der Gesamtkapitalrentabilität gleichgesetzt, ist aber die umfassendere Bezeichnung, da neben der Kapitalrendite eines ganzen Unternehmens auch die Renditen einzelner Investitionen bzw. Projekte gemessen werden. |
RoR (Rate of Return) |
Nettogewinn oder -verlust einer Investition über einen bestimmten Zeitraum, ausgedrückt als Prozentsatz der Anfangskosten der Investition. |
RoS (Return on Sales) |
Vgl. Umsatzrentabilität |
(Return On Capital Employed)
(Return on Investment, Kapitalrentabilität)
(Rate of Return)
(Return on Sales)
Abkürzung / Begriff | Begriffsbestimmung |
---|---|
S | |
Sales Memorandum | Vgl. Exposé |
Secondary Buyout |
MBO eines MBO, d.h. die MBO-Manager verkaufen an die nächste Managergeneration |
Secondary Purchase |
Exitvariante. Eine Venture Kapital Gesellschaft verkauft ihre Anteile an einem Unternehmen an eine andere Venture Kapital Gesellschaft bzw. einen finanziell interessierten Partner. |
Second Round Financing | Zweite Finanzierungsrunde für ein Unternehmen, das bereits in einer ersten Runde Venture Kapital erhalten hat. |
Seed Capital |
Finanzierung der Ausreifung und Umsetzung einer Idee in verwertbare Resultate, bis hin zum Prototyp, auf deren Basis ein Geschäftskonzept für ein zu gründendes Unternehmen erstellt wird. |
Seed Money | Gründungskapital. |
Seilschaft | Vgl. https://www.ma-toppartner.at/erfolgreiche-ma-geschaefte |
Selbstschuldnerische Haftung | Vgl. Quotale |
Seller’s Notes | Kaufpreisstundungen bzw. stehen gelassene Kaufpreisforderungen seitens der Verkäufer, quasi ein Verkäuferdarlehen (ggf. mit Bindung an Zielerreichungsgrad). |
Senior Debt |
Bankkredit, der bei Misserfolg vor Eigenkapital und Mezzanine bedient wird. |
Serial Entrepreneur | Unternehmer, der schon ein oder mehrere Unternehmen gegründet, aufgebaut und verkauft hat. |
Share | Aktie, Geschäftsanteil. |
Share Deal |
Firmenübernahme durch Kauf der Geschäftsanteile. Der Rechtsträger bleibt also derselbe, nur dessen Eigentümer wechselt. Sofern der Verkäufer eine natürliche Person bzw. Privatperson ist, fällt beispielsweise in Österreich eine Steuer von 27,5% an. Aus dem Blickwinkel des privaten Verkäufers ist ein Share Deal dem Asset Deal zu bevorzugen. Abgesehen davon ist anzumerken, dass im Falle eines Share Deals sämtliche Rechtsverhältnisse des Unternehmens vom Unternehmenserwerb unberührt bleiben, sofern keine Change of Control Klauseln schlagend werden. Der Käufer übernimmt alle Risiken und Haftungen bzw. das gesamte Vorleben der Gesellschaft. |
Share Holder | Aktionär. |
Share Offer |
Angebot von Aktien des übernehmenden Unternehmens. |
Signing | Sind alle Verträge endverhandelt, werden sie unterzeichnet (Signing) |
Skaleneffekte | Vgl. Economies of Scale |
Sliding Scale | Vgl. Ratchet |
Sorgfaltsprüfung | Vgl. Due Diligence |
Spin-off | Ausgliederung und Verselbständigung einer Abteilung oder eines Unternehmensteils aus einer Unternehmung / einem Konzern. |
Split-off | Abspaltung. |
Sprunginvestitionen |
Darunter versteht man Investitionen, die für das Unternehmen eine besondere finanzielle Herausforderung darstellen. Die ist der Fall, wenn die lnvestitionssumme (bezogen auf ein Geschäftsjahr) um mindestens 50 Prozent höher ist als die durchschnittlichen Abschreibungen der vergangenen zwei Jahre (ohne Sonder-AfA). |
Standesregeln | Vgl. https://www.ma-toppartner.at/downloads/Berufsgrundsaetze-und-Standesregeln.pdf |
Start-up |
Neu- oder Jungunternehmen. Start-up ist ein neu gegründetes Wirtschaftsunternehmen durch Jungunternehmer, Personen, die in die Selbständigkeit starten, usw. Im engeren Sinn wird darunter eine Unternehmensgründung mit einer innovativen Geschäftsidee und hohem Wachtumspotenzial verstanden. Sicherheit in Kindertagen fördert die Risikobereitschaft, deswegen ist es einleuchtend, dass Unternehmensgründer oft aus finanziell gutem Hause kommen, während die Kinder ärmerer Haushalte häufig die Sicherheit eines Angestelltenverhältnisses bevorzugen. Darüber hinaus liegt es auf der Hand, dass es sich jene viel leichter tun, das notwendige Eigenkapital aufzubringen. |
Start-up Financing |
Gründungsfinanzierung bzw. das betreffende Unternehmen befindet sich in der Gründungsphase, im Aufbau oder seit kurzem im Geschäft und hat seine Produkte noch nicht oder nicht in größerem Umfang vermarktet. |
Steuern | Vgl. Kapitalertragsteuer, beispielsweise in Österreich von 27,5 Prozent bei einem Asset Deal. |
Stille Gesellschaft |
Stille Beteiligung, i.d.R. mit fester Laufzeit, festem Zins und festgelegter erfolgsabhängiger Komponente; bedarf nicht der Publizität. |
Stock | Aktie. |
Strategische Investoren | Vgl. Investoren |
Subordinated Debt |
Nachrangiges Fremdmittel. Die Nachrangigkeit bezieht sich auf die Rangfolge der Fremdkapitalgeber untereinander insbesondere für den Vergleichs- bzw. Liquidationsfall. |
Substanzwert | Liquidationsergebnis, Verkehrswert. |
Summe (der) Aktiva | Vgl. Bilanzsumme |
Summe des Kapitals | Vgl. Bilanzsumme |
Summe (der) Passiva | Vgl. Bilanzsumme |
Summe des Vermögens | Vgl. Bilanzsumme |
SWOT |
Strengths (Stärken), Weaknesses (Schwächen), Opportunities (Chancen) und Threats (Risiken)). |
Szenarios | Vgl. Case Szenarios |
Syndication | Co-Investments bzw. um auch größere Investments mit hohem Risiko zu finanzieren, schließen sich mehrere Kapitalbeteiligungsgesellschaften zusammen. |
Abkürzung / Begriff | Begriffsbestimmung |
---|---|
T | |
Target |
Zielunternehmen für eine Unternehmensübernahme oder Eigenkapitalinvestition. |
Teaser | Vgl. Kurzprofil |
Tender Offer |
Bei einem öffentlichen Übernahmeangebot (Tender Offer) wird eine große Zahl von Aktionären der Zielgesellschaft gleichzeitig aufgefordert, ihre Anteile innerhalb einer betimmten Frist zu einem festgelegten Preis zu verkaufen. Der Aktionären des Zielunternehmens werden für ihre Anteile entweder Bargeld, Aktien des übernehmenden Unternehmens oder eine Kombination aus diesen beiden Alternativen angeboten. |
Total Quality Management | Vgl. TQM |
TQM (Total Quality Management) |
Ganzheitliches Management zur internen und externen Qualitätssicherung. |
Track Record | Erfolgs- und Erfahrungsgeschichte einer Beteiligungsgesellschaft bzw. eines Unternehmens oder auch eines Managers, Unternehmers. |
Trade Sale |
Veräußerung der Unternehmensanteile an einen industriellen Investor |
Transaktionsabschluss | Vgl. Closing |
Transaktionsvolumen | Im allgemeinen ist bei Unternehmensübernahmen das Transaktionsvolumen die vom Käufer gezahlte Summe, zuzüglich Verbindlichkeiten (inklusive Rückstellungen) der übernommenen Gesellschaft. Bei anteiligen Übernahmen werden die Verbindlichkeiten in Höhe des übernommenen Anteils berücksichtigt. |
Trial and Error | Ausprobieren. |
Turnaround | Vgl. Restart |
Turnaround Financing |
Finanzierung eines Unternehmens, das sich nach Überwindung von Schwierigkeiten (z.B. Absatzprobleme) wieder aufwärts entwickeln soll. |
Turnover | Umsatz. |
(Total Quality Management)
Abkürzung / Begriff | Begriffsbestimmung |
---|---|
U | |
Übergabe | Vgl. Unternehmensnachfolge |
Übergabe Consultants | Vgl. Experts Groups |
Übernahme |
Vgl. laterale (konglomerate) Übernahme |
UBIT | Berufsgruppen
der Wirtschaftskammer |
Umlaufintensität | Die Umlaufintensität zeigt an, wie hoch der Anteil des Umlaufvermögens am Gesamtvermögen in einem Unternehmen ist. Die Umlaufintensität gibt Auskunft darüber, wie lange das Umlaufvermögen im Unternehmen verweilt. Eine hohe Umlaufintensität ermöglicht es, sich in stärkerem Umfang mit kurzfristigem Fremdkapital zu finanzieren, da das Umlaufvermögen in der Regel eine kurze Verweildauer im Unternehmen hat.
Eine hohe Umlaufintensität ermöglicht dem Unternehmen schnelle Reaktionen sowohl auf konjunkturelle Veränderungen als auch auf eine Veränderung der Beschäftigungslage. Sie ist ein Indiz für einen guten Umgang mit den vorhandenen Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen. Hohe Lagerbestände tragen zu einer Steigerung der Umlaufintensität bei. |
Umsatz |
Umsatz bzw. Umsatzerlöse entsprechen den kumulierten Verkaufserlösen der Produkte oder Dienstleistungen eines Unternehmens. Der Umsatz lässt sich als Produkt aus Absatzmenge mal Preis für alle Produkte berechnen; Erlösschmälerungen wie z.B. Rabatte, Boni oder Skonti werden vom Umsatz abgezogen. Die Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer) geht nicht mit ein – es handelt sich in der GuV (Gewinn- und Verlustrechnung) um den Nettoumsatz. |
Umsatzerlöse | Vgl. Umsatz |
Umsatzmultiplikatoren | Vgl. MAA-Standard |
Umsatzrendite |
|
Umsatzrentabilität |
Die Umsatzrentabilität bzw. Umsatzrendite (Return On Sales, RoS) ist das Verhältnis von Gewinn (Jahresüberschuss nach Steuern) zu Umsatz. Die in Prozent ausgedrückte Umsatzrentabilität ist ein Maßstab für die Effizienz eines Unternehmens, da sie das, was vom Umsatz nach Abzug der Aufwände übrig bleibt – den Gewinn – ins Verhältnis zum Umsatz setzt. Die durchschnittliche Umsatzrendite ist von Branche zu Branche sehr unterschiedlich. Auch mit niedrigen Umsatzrenditen können – bei entsprechend hohem Kapitalumschlag – hohe Kapitalrenditen erzielt werden. |
Unique selling Point | Vgl. Alleinstellungsmerkmal |
Unique Selling Proposition | Einzigartiges Verkaufsargument. |
Unternehmen | Vgl. KMU |
Unternehmensakquisition | Vgl. M&A |
Unternehmensberatung | Vgl. https://www.ma-toppartner.at/unternehmensberatung |
Unternehmensberatung für Unternehmensnachfolge | Vgl. https://www.ma-toppartner.at/unternehmensnachfolge/ |
Unternehmensbeteiligung |
|
Unternehmensbewertung |
|
Unternehmensdarstellung |
|
Unternehmensdokumentation | Vgl. Exposé |
Unternehmenserwerb | Vgl. https://www.ma-toppartner.at/unternehmenskauf/ |
Unternehmenskauf |
|
Unternehmensnachfolge |
|
Unternehmensübergabe | Vgl. https://www.ma-toppartner.at/unternehmensverkauf |
Unternehmensübernahme | Vgl. https://www.ma-toppartner.at/unternehmenskauf |
Unternehmensverkauf |
|
USP (Unique Selling Point / Proposition) |
Vgl. Alleinstellungsmerkmal |
- Unternehmensberatung
- Buchhaltung
- Informationstechnologie
(Unique Selling Point / Proposition)
Abkürzung / Begriff | Begriffsbestimmung |
---|---|
V | |
Vendor | Verkäufer eines Unternehmens oder von Unternehmensanteilen. |
Venture Capital |
In Europa wird Private Equity (Beteiligungskapital) oft als Synonym verwendet. Nach US-amerikanischer Sicht wird darunter Wagnis- oder Risikokapital wie
verstanden, nicht aber Buy-outs und Mezzanine. |
Venture Capital Investoren |
Venture Capital Investoren (Wagniskapitalgeber) beteiligen sich grundsätzlich an einem Start-up oder Wachstumsunternehmen. |
Venture Catalyst | Institution als Mittler zwischen jungen Technologieunternehmen und Eigenkapitalinvestoren. Sichtet, prüft und verbessert Business Pläne und sucht geeignete Investoren. |
Veräußerung | Vgl. Unternehmensverkauf |
Verbundeffekt | Vgl. Economies of Scope |
Verbundvorteil | Vgl. Economies of Scope |
Verkauf | Vgl. Unternehmensverkauf |
Verkäufer | Vgl. Übernahme |
Verkaufsprozess | Vgl. https://www.ma-toppartner.at/unternehmensverkauf |
Verkettungseffekt | Vgl. https://www.ma-toppartner.at/unternehmenskauf |
Verkehrswert | Liquidationsergebnis, Substanzwert. |
Verlust |
Ein negativer Gewinn heißt Verlust. |
Vernetzung | Vgl. https://www.ma-toppartner.at/ma-topalliance |
Vermögensintensität | Die Vermögensintensität gibt das Verhältnis zwischen Anlagevermögen und Umlaufvermögen wieder. Bei anlagenintensiven Unternehmen (produzierendes Gewerbe, Transport-, Infrastruktur- und Telekommunikat ionsunternehmen) überwiegt das Anlagevermögen, im Handel und Baugewerbe das Umlaufvermögen. |
Verschuldungsgrad | Der Verschuldungsgrad bezeichnet das Verhältnis von Fremdkapital zu Eigenkapital, ausgedrückt in Prozent. Der Verschuldungsgrad stellt eine zur Fremdkapitalquote alternative oder diese ergänzende Kennzahl dar, die über die Kapital- bzw. Finanzierungsstruktur bzw. die Verschuldung eines Unternehmens informiert.
Je höher der Verschuldungsgrad, desto riskanter ist das Unternehmen aufgestellt – allerdings steigert ein hoher Verschuldungsgrad aufgrund des Leverage-Effekts (Hebelwirkung des Fremdkapitals auf die Eigenkapitalrentabilität: durch den Einsatz von Fremdkapital – anstelle von Eigenkapital – kann die Eigenkapitalrendite für die Eigentümer gesteigert werden) in der Regel die Eigenkapitalrentabilität. |
Vertikale Übernahme |
Im Rahmen der vertikalen Übernahme wird ein Unternehmen der gleichen Branche, jedoch einer direkt vor- bzw. nachgelagerten Wertschöpfungsstufe gekauft. Hierdurch werden Ziele wie die Sicherung von Versorgung und Absatz und die Realisierung von Economies of Integration wie z.B. geringere Kommunikationskosten verfolgt. |
Vertraulichkeitsvereinbarung | Grundsätzliche Regelung
|
Vollkaufleute | Kaufleute, die im Handelsregister eingetragen sind. |
Vulture Capitalist | Geier bzw. ironisch-satirische Bezeichnung für Finanzinvestoren, deren Ziel im schnellen Geld unter Einsatz unseriöser Methoden besteht. |
- Early stage
- Expansion
- Later stage
- hinsichtlich Abgrenzung des Begriffes „vertrauliche Informationen und Daten“,
- wann welche Informationen und Daten an wen weitergegeben werden dürfen
- dass nicht an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter herangetreten wird, weder aktiv noch passiv
- usw.
Abkürzung / Begriff | Begriffsbestimmung |
---|---|
W | |
Window on Technology |
Bevorzugtes Interesse eines Corporate Venturing eines Industriekonzerns, der sich über Venture Kapital Beteiligungen Zugang zu neuen Technologien verschaffen will. |
Wirtschaftscoaching |
Vgl. https://www.ma-toppartner.at/unternehmensberatung Vgl. https://wirtschaftscoaches.at/visitenkarte/imboden-christian |
Wirtschaftsdokumentation | Vgl. https://www.ma-toppartner.at/expose-unternehmensdarstellung-sales-memorandum-information-memorandum-informationsmemorandum |
Wirtschaftstraining | Vgl. https://www.ma-toppartner.at/unternehmensberatung
Vgl. https://wirtschaftscoaches.at/visitenkarte/imboden-christian |
WKO | Wirtschaftskammer Österreich. |
Working Capital |
Das Working Kapital ergibt sich aus der Differenz von Umlaufvermögen und kurzfristigen Verbindlichkeiten (z.B. Umlaufvermögen 30’000 minus kurzfristige Verbindlichkeiten 15’000 = 15’000 Working Capital). Das Verhältnis von Umlaufvermögen zu den kurzfristigen Verbindlichkeiten ist die Kennzahl Working Capital Ratio (Liquiditätskoeffizient). |
Worst Case |
Schlimmstmöglichster Verlauf. |
Write Off | Totalverlust eines Investments, d.h. totales Abschreiben der investierten Mittel. |
WWW | Wissen, was das Unternehmen wert ist. |
Abkürzung / Begriff | Begriffsbestimmung |
---|---|
Y | |
Yield |
Rate of Return bei Schuldverschreibungen bzw. Ergebnis aus einer Kapitalanlage. |
Yield to Maturity | Rendite auf Verfall. |
Abkürzung / Begriff | Begriffsbestimmung |
---|---|
Z | |
Zahlungsunfähigkeit | Vgl. Kapitaldienstgrenze |
Zero Bonds |
Anleihe ohne verbrieften Zins. Die Rendite stammt aus der Differenz zwischen Kaufpreis und Rückzahlungsbetrag. Nullcouponobligation |
Zinsdeckungsgrad |
Der Zinsdeckungsgrad gibt das Verhältnis der Zinsaufwände und Cash Flow oder Jahresüberschuss wieder. Diese Kennzahl bewertet die Schuldentragfähigkeit. Ist der Zinsdeckungsgrad hoch, dann besteht ein niedriges Kreditrisiko und umgekehrt. Umso höher der Zinsdeckungsgrad, desto leichter können die Zinsaufwände mit dem operativen Geschäft bedient werden. Der Zinsdeckungsgrad verschlechtert sich nicht nur bei einer Erhöhung der Schulden, sondern bei gleichbleibenden Schulden auch durch eine – nicht steuerbare – Erhöhung des Zinsniveaus. Er bringt zum Ausdruck, dass die vom Schuldner zu tragenden Zinsen durch diesen in irgendeiner Art verdient werden müssen. |